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Diagnose

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Treten erste Symptome einer Blutarmut wie Müdigkeit, Blässe oder Kurzatmigkeit auf, sollte ein Arzt eine gesicherte Diagnose über die Blutwerte vornehmen.

Körperliche Symptome wie Schwindelgefühle, Kurzatmigkeit oder Kälteempfindlichkeit geben erste Hinweise auf eine möglicherweise bestehende Blutarmut. Einen gesicherten Aufschluss darüber gibt letztendlich ein Blutbild, in dem die tatsächliche Zahl der roten Blutkörperchen sowie die Menge des roten Blutfarbstoffs gemessen werden.
Anhand der folgenden Werte kann eine Anämie diagnostiziert werden und Rückschlüsse auf ihre Ursache gezogen werden:

  • Anzahl der Erythrozyten (roten Blutkörperchen): Sind zu wenig vorhanden, spricht das für eine Anämie.
  • Menge des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin): Ist sie vermindert, liegt eine Anämie vor.
  • Hämatokrit: Zeigt den Anteil der festen Bestandteile des Bluts. Da die meisten Zellen im Blut rote Blutkörperchen sind, gibt er indirekt Auskunft über die Menge an Erythrozyten.
  • Mittleres Erythrozytenhämoglobin: Beschreibt, wie viel roter Blutfarbstoff durchschnittlich in einem Erythrozyten enthalten ist.
  • Mittleres Erythrozytenvolumen: Beziffert die mittlere Größe der einzelnen roten Blutkörperchen.
  • Weiße Blutkörperchen (Leukozyten), Blutplättchen (Thrombozyten): Sie sind wichtig für die weitere Abklärung, da durch sie z. B. mögliche Infektionen aufgedeckt werden können.