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Therapie

Eine gesunde Ernährung und das Verständnis darüber, welche Nahrungsmittelkombinationen die Eisenaufnahme fördern bzw. blockieren können, unterstützen den Körper bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Eisenstatus.

Da der Organismus Eisen für die Blutbildung und den Sauerstofftransport benötigt, sollten die Eisenspeicher ausreichend gefüllt sein, damit die Prozesse im Körper reibungslos ablaufen können. Die Zuführung von Eisen kann über die Nahrung oder Eisenpräparate erfolgen und richtet sich nach dem Status des Mangels.


Liegt noch kein gesicherter Eisenmangel vor, kann über die Ernährung erheblich zu einem ausgewogenen Eisenstatus beigetragen werden. Dabei ist es wichtig, zu verstehen, dass es nicht nur darauf ankommt, was gegessen wird, sondern auch, welche Nahrungsmittel in einer Mahlzeit kombiniert werden. Denn die Bestandteile der Nahrung können sich gegenseitig beeinflussen und so die Eisenaufnahme über die Darmschleimhaut entweder hemmen oder fördern. Vitamin C beispielsweise fördert die Eisenresorption, während schwarzer Tee und Kaffee die Eisenaufnahme im Darm verhindern. Auch Milch- und Weißmehlprodukte reduzieren die Menge an Eisen, die vom Körper aufgenommen wird.


Hat der Arzt einen Eisenmangel diagnostiziert, der nicht mehr alleine über die Nahrung ausgeglichen werden kann, muss Eisen ergänzend zugeführt werden. Dies kann durch Kapseln bzw. Tabletten oder über Infusionen geschehen. Beide Behandlungsoptionen haben ihre Vor- und Nachteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt. In diesen Fällen ist es die Aufgabe des Arztes, die optimale Therapie zu finden.